Wärmeverbund Kriens
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Wärmeverbund: Ein Schlüssel der Städtischen Klimapolitik
Die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen sind heute bereits deutlich spürbar und werden zunehmend für die Bevölkerung und die Natur zur Belastung. Die Stadt Kriens hat hier Verantwortung und Auftrag die Klimaveränderung zu begrenzen (Klimaschutz) und Vorkehrungen zu treffen, um auch in Zukunft in Kriens eine hohe Aufenthaltsqualität zu erreichen (Klimaanpassung). Hierzu zeigt der Stadtrat mit dem Planungsbericht Klima und Energie Teil 1: Klimaschutz auf, mit welchen Massnahmen der Klimawandel begrenzt werden soll und wie bis 2045 das Netto-Null Ziel erreicht werden kann.
Eine wichtige Rolle spielt bei der gesamten Klimastrategie die Heizenergie im Siedlungsraum von Kriens. Und dabei namentlich der Ersatz der zahlreichen, noch heute mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungsanlagen. Die Möglichkeiten für einen Wechsel auf erneuerbare Wärmeversorgungen im Siedlungsgebiet der Stadt Kriens sind aus technischer Sicht allerdings eingeschränkt. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in den dicht bebauten Gebieten aufgrund der geltenden Lärmschutzanforderungen schwierig zu realisieren, Holzfeuerungen in Einzelgebäuden sind aufgrund der Brennstofflogistik ebenfalls nur begrenzt möglich, und Erdwärmesonden sind in weiten Gebieten der Stadt aufgrund vom Grundwasserschutz nicht zulässig. Die Nutzung von Grundwasser zu Heizzwecken ist für Einzelobjekte aufwändig zu realisieren.
Hier will die Stadt Kriens nun ansetzen. Um trotz erschwerten Rahmenbedingungen eine nachhaltige Energieversorgung zu ermöglichen, will die Stadt Kriens in Zusammenarbeit mit CKW und ewl neue Wärmeverbund-Systeme initiieren. Sie sind ein Schlüsselbaustein der städtischen Klimastrategie und sollen massgeblich zum Netto-Null-Ziel der Stadt Kriens beitragen.